Kaiserschmarrn
Rezept für Österreichs bekannteste Süßspeise
Der Kaiserschmarrn ist wohl die bekannteste Süßspeise Österreichs und wird gerne mit verschiedenen Beilagen serviert. Preiselbeermarmelade, Apfelmus oder Zwetschkenröster - was schmeckt dir am besten?
Woher stammt eigentlich die Bezeichnung "Kaiserschmarrn"?
Der Name "Kaiserschmarrn" soll auf Kaiser Franz Joseph I. zurückgehen, wie genau es dazu kam, darüber ranken sich laut Wikipedia ein paar amüsante Legenden: Eine Legende besagt, dass die linienbewusste Kaiserin Elisabeth besonders gerne leichte Desserts liebte, ihr jedoch der Omelettenteig serviert mit Zwetschenröster nicht wirklich mundete und so verspeiste der Kaiser mit den Worten "Na geb' mir halt den Schmarren her, den unser Leopold da wieder z'sommenkocht hat".
Woher der Schmarrn aber tatsächlich seinen Namen hat, werden wir wohl nicht mehr wirklich nachvollziehen können. Was ich aber mit Sicherheit weiß, wie ich einen Kaiserschmarrn zubereite.
Kaiserschmarrn Rezept für 3 Portionen
ZUTATEN:
40 g Butter
30 g Zucker
4 Stk Eier
200 g Mehl
300 ml Milch
30 g Rosinen (wer mag)
1 Prise Salz
Staubzucker zum Bestreuen
ZUBEREITUNG:
Eigelb, Milch, Salz, Zucker in eine Schüssel geben und zu einer Masse verrühren. Unter ständigem Rühren gibt man das Mehl hinzu. Es sollte nun ein zähflüssiger Teig entstehen. Sollte der Teig zu dick werden, kann man noch etwas Milch hinzugeben. Jetzt können falls gewünscht die Rosinen hinzugegeben werden. Zum Schluss gibt man das zu Schnee geschlagene Eiweiß hinzu und hebt dies langsam unter die Teigmasse. In einer Pfanne mit etwas Butter und Öl wird der Teig bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten goldgelb gebraten. Mit der Gabel zerreißt man den Teig in Stücke. Wenn alle Stücke goldgelb sind ist der Kaiserschmarrn fertig. Nach dem Bestreuen mit Staubzucker ist der Kaiserschmarrn fertig.
Welche Beilage gehört zum Kaiserschmarrn?
Jetzt stellt sich nur noch die Frage nach der passenden Beilage zum Schmarrn. Üblicherweise unterscheidet man zwischen den klassischen Beilagen wie Preiselbeermarmelade („Grantnmarmelade“ auf zillertalerisch), Apfelmus oder Zwetschkenröster.
Preiselbeermarmelade und Apfelmus sind jedem ein Begriff. Aber was ist eigentlich ein Zwetschkenröster? Nein, hier wird nichts geröstet, sondern ein Kompott zubereitet.
ZUTATEN ZWETSCHKENRÖSTER:
2 Stk. Gewürznelken
0.125l Wasser
1 Stk. Zimtrinde (klein)
1 Stk. Zitrone
150 g Zucker
1 kg Zwetschken
ZUBEREITUNG:
Die entkernten Zwetschken halbieren und mit allen Zutaten aufkochen lassen und zugedeckt weichdünsten. Das Kompott auskühlen lassen und evtl. noch mit etwas Zucker od. Zitrone je nach Geschmack verfeinern.
Also ich habe nun alle drei Beilagen ausprobiert, einfach herrlich. Mir fällt die Entscheidung schwer. Welche Beilage dir zum Kaiserschmarrn am besten schmeckt, musst du einfach ausprobieren. Falls es dir so ergeht wie mir und du dich nicht entscheiden kannst, dann einfach alle drei dazu essen.
Viel Spaß beim Nachkochen und Ausprobieren.